Wörterdosen


Wir haben in unserer Klasse zwölf Wörterdosen.

In den Wörterdosen sind immer kleine Kärtchen mit einem Wort drauf und dazu die gehörenden Gegenstände.

Die Wörter stehen einmal in Schreibschrift, und auf der Rückseite in Druckschrift auf den Kärtchen. Die Kinder lesen die Wörter und legen die dazu gehörenden Gegenstände auf den Tisch oder den Arbeitsteppich.


Danach schreiben die Kinder die Wörter in ihr Heft ab.

 

(erklärt und vorgeführt von Note (2. Schuljahr) und Hotel (2. Schuljahr))

Kleine Geschichten

Der verschüttet Palast

Es war einmal ein Palast. Er hatte eine Statue auf der Spitze. Eines Tages gabs einen Knall und es hörte sich an wie ein Gewitter. Und dann gab es einen riesen Unfall. Die Statue fiel runter und es war so laut, daß alle weg liefen. Und es war so schlimm, daß eine Lawine kam. Die Lawine stürzte alles ein und manche wurden sehr verletzt. Die Häuser waren nur noch kleine Bretter. Die Leute waren sehr enttäuscht. Aber eine sehr wichtige Sache blieb ganz, und das war: die Kristallkugel. Die Kristallkugel war die Hoffnung für das ganze Dorf. Die Lawine hatte sich schon gelegt. Alle rannten zurück und gingen zu Merlin, der Besitzer der Kristallkugel. Alle halfen die Kristallkugel aus den Brettern zu nehmen. Merlins Schloss war als einziges stehen geblieben.

(Laura-Delphin, 3. Schuljahr)

Die Statue

Die Statue steht in Berlin, ich habe sie gesehen. Sie sieht sehr schön aus. Ich habe sie einmal aufgemalt. Sie war blau und gold und sie hat einen Stab in der Hand. Wir waren in vielen Geschäften wo man so eine Figur in klein kaufen kann, oder ein Bild, wo die Figur abgebildet ist. Und einen Stecker und einen Anhänger. Die Figur steht auf einem kleinen Podest. Die Statue hat eine Krone auf dem Kopf, sie ist braun und sieht aus wie ein Stern und hat zwei Perlen auf der Krone. Die Perlen sind weiß. Meine Mutter hat eine Kette, die hat auch solche Perlen, und Ohrringe, die haben auch eine weiße Perle. Die Statue hat einen goldenen Mantel. Viele Menschen kommen, um sie an zu kucken und um sie zu fotografieren zu können. Und die Statue wurde auch im fernsehen gezeigt und im Radio. Die Statue ist sehr berühmt. Böse Diebe versuchen sie zu zerstören, weil sie aus Gold ist und weil sie wertvoll ist. und weil auf der Hand ein riesiger Kristall ist und der Kristall ist feuerrot und er hat große Kräfte und er ist ein Bergstein. Er ist sechseckig. In der anderen Hand ist der Stab. Auf dem Stab sind kleine Kristalle. Und ganz oben auf diesem Stern ist auch noch ein Kristall. Der ist Sonnengelb und ist rund. Der Kristall hat auch Kräfte und in der Nacht kann er sich verfärben, und dann wird er Graugrün.

(Laura-Delphin, 3. Schuljahr)

Der achte Geburtstag

Der achte Geburtstag von meinem besten Freund. Er heißt Leon. Er hat am 28.4. Geburtstag und er hat viele Geschenke bekommen. Und die Geschenke sind groß. Er hat ein großes Buch über unsere Erde bekommen. Dieses Buch ist sehr dick und er hat einen Gutschein bekommen, damit er das Planetarium besuchen kann. Er hat auch einen Fußballfilm bekommen. Er hat sich bei seinen Eltern bedankt. Er war noch nie so glücklich.

(Drachenfeuer, 3. Schuljahr)

Der Geburtstag von Anora im Zoo

Anora hat mich zu ihrem Geburtstag eingeladen. Im Duisburger Zoo waren viele Tiere. Zum Beispiel: Elefanten, Giraffen, Flammingos, Kängurus, Delphine, Affen, Schildkröten und noch viele mehr. Wir hatten einen leiter, der hieß Dennis. Wir waren auf einem großen Spielplatz, da gab es eine große Rutsche und ein Trampolin und vieles mehr.

(Sterndrache, 3. Schuljahr)

Zuhause

Mein Zuhause ist sehr schön. Seit ich hier umgezogen bin, habe ich viele Freunde gefunden. ich geh jeden Tag zur Schule und nach der Schule geh ich mit meinem Freund zur Eisdiele. und wenn wir unser Eis gegessen haben, dann gehen wir zum Spielplatz. Wenn wir dann gespielt haben, gehen wir zu mir nach Hause und dann machen wir Hausaufgaben zusammen. Dann gehen wir ein bisschen Fußball spielen und dann fährt mein Papa meinen Freund nach hause. Und mein freund heißt Leon und ist mein aller bester Freund.

(Drachenfeuer, 3. Schuljahr)

Comics

[sc:comicvoss ]Wir hatten an unserer Schule eine Projektwoche. Das Thema war „Medien machen Menschen – Menschen machen Medien“. Das Thema unserer Klasse war unter anderem: Comics. Und natürlich haben wir auch selber welche gemacht.

Das sind zwei unserer fertigen Comics. Wenn ihr möchtet, könnt ihr Euch diese beiden Comics als pdf-Dateien runterladen und auch gerne ausdrucken. Dazu braucht ihr nur auf eins der beiden Comics draufklicken und je nach eurem Internet etwas warten bis es fertig geladen ist.

Hier seht ihr unser Comic-Plakat. Wenn ihr mit der Maus darüber fahrt, erscheinen unten rechts Knöpfe.

Mit diesem hier bekommt ihr das Plakat in Groß zu sehen. Mit dem Mausrad könnt ihr noch weiter hinein oder heraus zoomen. Mit der gedrückten Maustaste kann man das Plakat verschieben.

Weitere Fotos zu unserer Projektwoche findet ihr auch auf unserer Schulfotoseite!

(Gurke (3. Schuljahr) , Piko, Mittelfelder, Zitrone (4.Schuljahr))

Googles neue Kleider

ist die bekannteste Internetsuchseite der Welt. Sie hat normalerweise immer das selbe Logo. Manchmal werden die Buchstaben aber von der Firma durch Bilder ersetzt. Immer wenn an dem jeweiligen Tag etwas Besonderes ist. Zum Beispiel bei Olympia oder der Fußball Weltmeisterschaft. Oder bei Geburtstagen berühmter Leute.

Heute war dieses Logo zu sehen:

Denn heute ist nämlich der 142. Geburtstag vom Maria Montessori. Und das ist natürlich auch für uns etwas Besonderes!

Google hat die Buchstaben hier durch ein paar unserer vielen Materialien ausgetauscht. Von links nach rechts sind das hier: ein Sandpapierbuchstabe, geometrische Einsätze, zwei Einsatzzylinder, Perlenstäbchen und ein Trinomischer Kubus.

(erkannt und aufgeschrieben von Feuer und Mr. Mouse, 4. Schuljahr)

Zehn Kunstwerke

Gemalt von Sökchen, 2. Schuljahr
Vorlage: Renoir – Mädchen mit Gießkanne

Gezeichnet von Cupcake, 3. Schuljahr
Vorlage: Van Gogh – Siens Tochter mit Schal

 

Gemalt von Fußball, 1. Schuljahr
Vorlage: Erasmus Quellinus II – Potrait eines Jungen

 

Gemalt von Sökchen, 2. Schuljahr
Vorlage: Paul Klee – Senecio

 

Gemalt von Kitty, 2. Schuljahr
Vorlage: Hans Cranach – Potrait eines Prinzen

Spielerisch Französisch lernen

(Ein Gastbeitrag von Frau Schaper-Hugo)

Das Spiel steht im Mittelpunkt, wenn sich am Donnerstagnachmittag Schüler des zweiten, dritten und vierten Schuljahres treffen, um die französische Sprache zu lernen. Jedes mal beginnen wir mit einem Lied, dem Einstellen des Kalenders und dem Dialog mit Toutou, unserem französischen Hund, der uns mit immer mehr und neuen Fragen in ein Gespräch verwickelt. Mit authentischem Material wie Bilderbüchern, Kartenspielen, Videos und CDs nähern wir uns der fremden Sprache.

Spannend wird es, wenn eine „echte Französin“ mit ihrem France Mobil, einem mit blau-weiß-roten Buchstaben beklebter Renault Kangoo, zu uns kommt und mit verschiedenen Spielen Zahlen, Monate und vieles mehr einübt. Selbst wenn sie mit uns deutsch spricht, hört es sich durch ihren lustigen Akzent eher französisch an.

Den Kontakt zu Frankreich halten wir durch eine Brieffreundschaft mit einer Schülergruppe aus Moulhouse (Mühlhausen). Aufgeregt warten wir alle drei bis vier Wochen auf Post aus Frankreich. Genauso wie die Franzosen schreiben wir teilweise auf Deutsch und teilweise auf Französisch. Wir erzählen uns von unseren Festen (Weihnachten, Karneval, Ostern) und wie wir unsere Freizeit oder Ferien verbringen. So lernen wir auch typische französische Bräuche kennen und erfahren, dass manches anders ist als bei uns.

Wenn es das Wetter zulässt, beenden wir unseren Nachmittag mit Spielen im Freien, wie cache-cache oder dem jeu du béret.

 

Viele Kooperationspartner bieten in unserer OGS Arbeitsgemeinschaften an.

Meist wird im Mai eine Woche `Markt der Möglichkeiten´angeboten, in der alle, die eine AG leiten, sich vorstellen und genau erläutern, was in der AG bearbeitet wird, womit die Kinder sich beschäftigen werden. Kinder der OGS (in Absprache mit ihren Eltern) haben die Gelegenheit, eine Auswahl für das kommende Schuljahr zu treffen.

In der 2. Woche des neuen Schuljahres können dann die gewählten AG´s als `Schnuppertage´besucht werden. Gefällt ihm das Angebot, bleibt das Kind drin- ansonsten darf noch mal gewechselt werden.

Nach drei Wochen werden die Angebote sozusagen `geschlossen´ und laufen in den meisten Fällen für ein ganzes Jahr. (Ein Wechsel ist nur in Ausnahmefällen möglich.)

Die drei Freunde

Es waren einmal drei Freunde. Die hießen Fred, Piggeldi und little Jim. Fred war ein Storch, Piggeldi ein Wildschwein und little Jim ein Bison. Eines Tages gingen sie im Wald spazieren. Da hörten sie ein lautes Klopfen und die Erde fing an zu beben. Da sagte little Jim: ,,Das ist meine Familie. Geht an den Rand, sonst rennen sie euch um!“ Die drei gingen an den Rand.

Als alle vorbei waren, mussten sie husten wegen der großen Staubwolke. ,,Meine Familie hat mich leider nicht gesehen.“ , sagte little Jim traurig. Dann gingen sie weiter durch den Wald. Da sagte Piggeldi: „Ich habe eine gute Idee. Ich laufe nach Hause und hole ein bisschen zu Essen, und dann machen wir alle ein Picknick.“ „Jippi!“ ,sagten Fred und little Jim.

Piggeldi lief schnell nach Hause und holte Obst, Gemüse, für jeden eine Tafel Schokolade und eine Decke. Als er wieder zurück war, breiteten sie die Decke aus und stellten die ganzen leckeren Sachen darauf. Sie aßen von jeder Sache mindestens drei mal. Am Ende sagte Fred: „Ich bin so satt, ich mag kein Blatt.“ Und dann fingen alle an zu lachen.

Als der Sommer kam, schwammen sie im See. Im Herbst spielten sie mit dem Igel Fangen und im Winter bauten sie Schneemänner oder fuhren Schlitten.

Aber das Picknick vergaßen sie nie. Sie blieben noch sehr lange Freunde.

(Aufgeschrieben und gemalt von Kopfhöhrer, 4. Schj.)   

Der Wettbewerb

  Es war einmal ein König, der wollte seine Tochter demjenigen zur Frau geben, der ihm das seltenste Tier aus seinem Reich brächte. Also ein Wettbewerb! Zehn Männer machten mit. Sie versammelten sich um den König.

  Als der König: ,,Auf die Könige, fertig lauft“, gesagt hatte, liefen alle Männer los. Der erste suchte nach einem Tier, das in der Wildnis lebte. Er suchte nach einem unbekannten Tier, aber fand nur Löwen, Rehe, Affen, Elefanten und Ameisen. Am häufigsten sah er Löwen. Aber ein Löwe sah ihn, lief ihm hinterher und fing ihn. Der Löwe fauchte und fraß ihn als Mittagessen. Das passierte auch den anderen Bewerbern, bis auf drei: diese drei fanden seltsame Tiere und brachten sie zum König.

  Der König rief: ,,Gut, ihr habt seltene Tiere in mein Schloss gebracht und dafür werdet ihr belohnt!“ Jeder von ihnen bekam 100 Taler und der König sah aber besorgt aus: ,,Nun, drei sind übrig, aber meine Tochter möchte nur einen Mann.“ ,,Jeder von ihnen kann doch zwei Aufgaben lösen“, schlug die Tochter vor.

  Der König beauftragte die Männer: ,,Die erste Aufgabe ist: Ihr müsst mir die zwei Wunderblumen suchen. Sie wachsen unter der Erde. Wenn ihr die Aufgabe gelöst habt, so kommt wieder zu mir, um die zweite Aufgabe zu lösen.“ Die Männer gehorchten und machten sich auf den Weg.

  Der erste grub und grub in der Erde, aber fand leider nichts. Weinend setzte er sich auf einen Stein. Auf einmal merkte er, dass er auf etwas Weichem saß. Komischer Weise saß er auf der Wunderblume! Er ging in das Königreich und der König bedankte sich und sagte: ,,Lass uns noch auf die anderen warten!“ Der zweite war noch im Wald, aber grub nicht. Er wollte nur 100 Taler. ,,Aber wenn ich die Prinzessin heirate, werde ich ganz reich“, dachte er und schaute auf die Erde. Plötzlich hörte er hinter sich ein fauchen. Er drehte sich um und sah einen Bären. Der Bär fraß ihn und der andere fand die Wunderblume in einem Mäuseloch. Er ging zum König damit.

  Der König sagte: ,,Die zweite Aufgabe ist: Ihr müsst nicht wegrennen, wenn ich jetzt eine Kobra hinlege!“ Der König tat das wirklich und legte die Schlange hin. Einer der beiden rannte wie ein Baby weg. Er stolperte über jede Wurzel im Wald und fiel in den Schlamm.

  Im Königreich rief der König feierlich: ,,Einer ist noch übrig und der wird meine Tochter heiraten.“ Die Tochter kam auf den Mann zu und fragte: ,,Ich heiße Lina und du?“ ,,Lachs“, antwortete Lachs. Darauf wurde am Königshof die Hochzeit gefeiert und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende.

 

(aufgeschrieben und gemalt von Tastatubi, 4. Schuljahr)