Reizwortgeschichten

Wir haben bei uns Hefte zum schreiben von Geschichten. Die sind für das erste und zweite Schuljahr. Darin sind Seiten mit Bilder und Platz für eigene Geschichten, die wir uns ausdenken. Auf manchen Seiten sind drei Bilder. Die sollen dann in der Geschichte vorkommen. Diese Geschichten nennen wir dann „Reizwortgeschichte“.

Juli und Die nacht.

Es war abent. Juli war lankweilik. Sie beschlos in der nacht Mit irem einrat aus Dem Haus zu schleichen. Das Machte Sie auch. Alz Sie Drausen War ist es schon ganz Dunkel. Sie fur los und Pakte ihr fernglas aus und entdeckte ein tir.
Leon ziet um.

Leon ist um gezogen.

Sein Vater wil heute Die Wende streichen. Leon wil Mit Machen. Er Holt Den Koffer mit Der Fabe und Den Pinsel. Er Streicht mit Seinem Vater Die Wende. Und alz Lon krikte er eine tüte Pomis.

(diese hier unkorrigierten Geschichten wurden uns von Anna, Ende 1. Schuljahr, erzählt.)

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Am Ende des Schreibheftes gibt es noch ganz leere Seiten. Hier können wir uns selber Geschichten ausdenken.

Der kleine Hund

Es war einmal ein Mädchen. Das hatte zwei Hunde. Der eine war braun. Der andere war schwarz. Der braune heißt Struppi. der schwarze heißt Portus. Das Mädchen geht mit Portus und Struppi jeden Tag spazieren.

(diese hier unkorrigierte Geschichte wurde uns auch von Anna, Anfang 2. Schuljahr, erzählt.)

 

Heldengeschichten

Erste eigene Geschichten nach einer Woche an unserer Schule.

zusammen

bertmen wachte eines nachz auf. pingoin fürte et was im schilde. bertman faefolkt im…

Batman wachte eines Nachts auf. Pinguin führte etwas im Schilde. Batman verfolgte ihn. Pinguin ging raus. Batman verfolgte ihn. Batmen ging. Batman war auf einem Haus. Pinguin sah ihn. Batman gin auf ein anderes Haus. „PINGUIN!“ – „KABUUUUM“ – Pinguin war besiegt. Er war im Gefängnis.

betman gink raus. rittler wa drausen. batman sa rittler auf einem Haus…

Batman ging raus. Riddler war draussen. Batman sah Riddler auf einem Haus. Batman hopste auf ein anderes Haus. Riddler rannte weg. Batman rannte auch. Batman rannte schneller. Riddler war aber schneller. Batman war seinen Baterang. – „KABUUUUM“ – Rittler wurde gefangen!

? ? ?

si suchen den kapatenhond. si suchten 8 mal. er wa im schwimbeken…

Sie suchen den Karpatenhund. Er war im Schwimmbecken. Justus fand ihn. Mister Murphy lag im Krankenhaus. Juchu!

simon pite bob ond der fuerkaist. si wan in den keller…

Simon, Peter und Bob und der Feuergeist. Sie waren im Keller. Da war ein pelziges Fellmonster. Herr Renholz sagte: „Kommt ihr mit mir?“ Die drei Fragezeichen: „Juchu, endlich gelöst!“

P1020292

(aufgeschrieben von Knochenknacker, 1. Schuljahr)

Delfine

Delfine sind intelligent, gesellig und flink. Man bezeichnet sie auch Tümmler. Sie sind keine Fische, wie man annehmen könnte, sondern Säugetiere. Sie orientieren und verständigen sich untereinander mit Klicklauten. An den Lauten können sie erkennen ob z.B. ein Fischschwarm in der Nähe ist. Es gibt mehr als 30 Delfinarten in den Meeren der Welt. Die großen Tümmler sind sehr verspielt. Sie machen hohe Luftsprünge, oder schwimmen neugierig neben Booten und Schiffen her. Mit ihren stromlinienförmigen Körper kommen sie im Wasser schnell vorwärts. Meist leben sie in großen Familiengruppen zusammen.

(Erklärt und gezeichnet von Laura-Delphin, 3. Schuljahr)

Gerd und Franz

Es war einmal eine Möhre, die hieß Gerd und war ganz alleine. Gerd malte fast den ganzen Tag, und wenn er nicht malte, ging er raus und spielte auf dem Spielplatz. Eines Tages wachte Gerd auf und wollte direkt auf den Spielplatz. Doch erst musste er sich anziehen, die Zähne putzen und essen. Also zog er sich an, frühstückte und putze sich die Zähne. Als er raus gehen wollte, schien die Sonne so hell, dass er sich dachte: „Ich brauche Sonnencreme!“ Dann ging er ins Geschäft und wollte sich Sonnencreme kaufen, doch er hatte kein Geld. Dann erinnerte sich Gerd, dass er gestern sein ganzes Geld ausgegeben hatte. Dann ging Gerd zur Bank und holte sich Geld. Dann lief er zum Laden und kaufte sich die Sonnencreme, cremte sich ein und lief zum Spielplatz. Da war er so verschwitzt, dass er sich erstmal hinsetzen musste. Er hörte ein Geräusch: „Komm, komm her!“ Gerd hörte, dass das Geräusch aus den Büschen kam. Er ging zu den Büschen und erschrak sich. Auf einmal kam aus den Büschen ein Apfel. Gerd fragte, wie der Apfel hieß. Er hieß Franz. Sie wurden gute Freunde, und ab diesem Tag, war Gerd nie mehr alleine.

(Laura-Delphin, 3. Schuljahr)

Maschinenwelten

In Vorbereitung unserer diesjährigen Projektwoche entstanden diese kleinen Testdrehs unseres Trickfilmstudios, die wir Euch nicht vorenthalten möchten!

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Origami

Wir haben mit Origami Schmetterlingsflügel gebastelt und dann „Elfchen“ dazu geschrieben. Origami ist eine Falttechnik. Sie kommt aus China. Ein Schmetterlingsflügel geht so:

Du brauchst für jeden Flügel ein viereckiges Papier. Das faltest Du einmal in der Mitte und drückst die Knickkante ganz platt. Danach faltest Du das Blatt wieder auf.

Jetzt faltest Du das Blatt schräg, also eine Ecke auf die andere. Auch danach faltest Du es wieder auf.

Nun kommen die anderen Ecken dran, Du faltest das Blatt also wieder schräg. Und wieder wird das Blatt auf gefaltet. Du solltest jetzt im Blatt die auf dem rechten Bild zu sehenden Knicke haben.

Jetzt faltest Du es wieder wie beim ersten Schritt einfach in der Mitte.  Der Knick ist ja schon da.

Jetzt wird es etwas schwierig. Du mußt, mit etwas Druck, die linke Ecke rüber auf die rechte biegen. Dabei entsteht oben auf ein Dreieck.

So sollte es dann aussehen.

Jetzt drehst Du das Ganze um und machst auf der anderen Seite das selbe.

Jetzt nur noch die oberen beiden Dreiecke wie auf dem Foto zu sehen einknicken und ein Flügel ist fertig. Wenn Du sie auf ein Blatt Papier klebst, kannst Du noch einen Körper dazu malen.

Es gibt ganz viele Origamivorlagen, die man nachbasteln kann. Hier haben wir Blumenkelche gebastelt und dann Elfchen dazu geschrieben:

 

(erklärt, vorgeführt und gebastelt von: Goldlöckchen-Vanessa, Kaytlon, Victoria aus dem  2. und 3. Schuljahr)

s1

Wie fühlt sich die Haut der Schlange an?

Sie ist nicht glitschig. Sie ist glatt und trocken, außer wenn sie schwimmt.

Legen alle Schlangen Eier?

Nein, es legen nicht alle Schlangen Eier. Die Viperbabys werden im Bauch der Mutter groß.

Sind alle Schlangen giftig?

Nicht alle Schlangen sind giftig. Die größten Schlangen sind nicht giftig.

Wie kann man Schlangen unterscheiden?

Die Giftschlangen haben meistens eine schmale Pupille. Die anderen Schlangen haben meistens runde Pupillen.

Von Giftschlangen kann man das Gift melken.

Was fressen Schlangen?

Kornnattern fressen zum Beispiel Mäuse, kleine Ratten, Frösche und Eier von kleinen Vögeln. In freier Natur fressen sie auch kleine Eidechsen und auch mal Skorpione.

Wie verdauen Schlangen?

Die Schlangen bleiben 5 bis 7 Tage nach dem Fressen in ihrer Höhle.

Haben Schlangen verschiedene Muster?

Viele Schlangen haben verschiedene Muster, aber das ist normal, weil es auch verschiedene Arten und Unterarten gibt.

Was ist eine Blindschleiche?

Eine Blindschleiche ist eine Echsenart ohne Beine.

Das hier ist die Haut von Malys Schlange. Maly hat ihrer Schlange die Haut aber nicht selber abgezogen! Malys Schlange heißt Maya. Immer wenn Maya wächst, paßt ihr ihre Haut nicht mehr richtig. Dann zieht sie ihre Haut selber aus. Das nennt man dann „häuten“. Dabei dreht Maya ihre Haut um, so daß wir oben auf dem Bild Mayas Haut von innen sehen.

Das ist Maya. Sie ist 5 Jahre alt und kann 20 Jahre alt werden. Sie wohnt bei Maly und ihrer Familie und sie fühlt sich dort sehr wohl. Manchmal klettert sie im Terrarium auf eine schmale Kante und kann sich dann am Ende nicht mehr festhalten. Dann rutscht sie, ohne daß sie sich dabei weh tut, runter. Das nennt Malys Familie dann immer: Mayas Stunt.

Aufgeschrieben und gemalt und fotografiert von Maly, Sternschnuppe und Katy, 3. Schuljahr

Film ab!

Wieder einmal öffnete das MonteStudio seine Filmwerkstatt und in der ersten Osterferienwoche konnten interessierte Kinder das „Trickfilmen“ lernen.

Anhand von alten Super-8 Filmen und Daumenkinos fanden wir heraus, wie Filme funktionieren. Immer wieder ging es an die beiden Trickfilmbühnen und erste eigene Ideen wurden umgesetzt. Auf der grossen Leinwand haben wir uns dazu auch jede Menge kleiner Trickfilme der Profis angesehen.

Dabei waren die Kinder Drehbuchautoren, Regiseure, Lichttechniker, Kameraleute, Techniker und Postproduzenten in einem. Im Vordergrund stand aber der Spaß am ausprobieren und die Möglichkeit, die Ergebnisse gleich zu sehen.

Und natürlich gab es auch diesmal wieder eine Filmvorführung mit geladenen Gästen!

 

Noch ein paar Tipps an interessierte Kinder und Eltern. Wenn Sie gerne zu Hause selber kleine und große StopMotionfilme drehen möchten, dann brauchen Sie dazu gar nicht so viel. Ein Computer in der Nähe des Drehortes, am besten eignet sich dazu freilich ein tragbarer Computer. Eine einfache Webcam, für den Anfang muß das gar nicht eine teure sein. Ein StopMotionprogramm, eine oder zwei Schreibtischlampen zum ausleuchten, Spielzeug als Kulisse und los geht es schon.

Als Computerprogramm empfehle ich gerne Zu3D für etwa 50,– Euro. Das auf derselben Webseite angebotene teure Paket halte ich, ehrlich gesagt, für nicht nötig. Die Webkamera kauft man einfach für wenig Geld selber und Kulissen bieten die Kinderzimmer sicher auch genug. Allerdings sollte ein Elternteil mit etwas Computerverständnis das Programm ein wenig durchspielen. Nicht nur, weil es Spaß macht, sondern den Kindern bei den ersten Schritten so etwas geholfen werden kann. Bis sie uns dann abhängen werden, da bin ich mir sicher.