Die Sonne

Die Sonne ist sehr heiß. Ein Astronaut, der nachmittags zur Sonne fliegt, kann schnell verbrennen. Die Sonne ist sehr groß. Man müsste tausend Kugeln zusammenlegen, um die Sonne zur erreichen. Die Sonne macht das Wetter. Der Regen macht auch das Wetter. Der Schnee sogar auch. Wenn die Sonne ein Grad wärmer wäre, würde alles verbrennen. Wenn die Sonne ein Grad kälter wäre, würde alles erfrieren.

(Tastatubi, 2. Schj.)

Die Maus Pieps fällt vom Baum

Es war einmal eine Maus. Sie hatte ein Problem, denn sie wohnte auf einem Baum. Sie konnte nicht hoch kommen, denn ihre Treppe ist vor ein paar Monaten kaputt gegangen. Die Maus versuchte, hoch zu kommen, sie fiel vom Baum. Zum Glück standen gerade unten am Baum Simba und Timi. Sie fingen die Maus auf. Und dann war alles gut. Sie bauten ein Haus unten auf dem Boden und nicht oben auf dem Baum, damit die Katze nicht dran kommt und noch eine Treppe nach unten in die Erde. Da fing es an zu regnen. Und die Maus war beschützt. Im alten Haus wohnte jetzt ein Vogel der auch bedeckt war. Er hieß Piepmatz. Die Maus war sehr froh in ihrem neuen Haus.Sie hatte viele neue Freunde.

(Kabali, 2. Schj.)

Drei kleine Geschichten

Der Löwe

Foto: Gerald_1311 unter cc

Der Löwe lebt in Afrika. Er ist groß und stark. Der Löwe rennt wie der Wind. Und er sammelt Essen und teilt das Essen mit seinen Freunden. Er heißt Däschn.
(Drachenfeuer, 1. Schuljahr)

Triceratops

Der Triceratops läuft zu seinen Kindern, um sie vor den Fleischfressern zu schützen. Sie kämpfen und die Mama hat gewonnen.
(J. S. 1. Schj.)

Der Tiger

Der Tiger ist ein Jagdtier. Und der Tiger legt keine Eier. Tiger können sich gut verstecken. Und er ist gelb schwarz.

(D., 2. Schuljahr)


Drei Gedichte

Die Fliege

Da ist die Fliege,
sie sitzt auf  der Ziege.
Die Ziege läuft zu den Pferden,
sie stehen in großen Herden.
Die Fliege ist immer noch nicht weg,
da schmiß die Ziege sie über Deck.
Tränen weinte die Ziege,
doch war sie froh ohne der Ziege.

(Quatschkopf-five, 4. Schuljahr)

Das Mädchen Alibaba

Das Mädchen Alibaba,
am  Montag kauft´s Rhababer ,
am Dienstag kauft es Rum,
das ist jetzt wirklich dumm.
Der Mittwoch geht vorüber ,
da schaut das Mädchen drüber .
Am Donnerstag ist Schule,
da trifft sie wieder Jule.
Am Freitag macht sie Hausaufgaben,
und danach trifft sie Katze Raben.
Der Samstag ist der schönste Tag,
weil sie an dem Tag Eislein mag.
Am Sonntag macht sie Großeinkauf,
da geh´n 500 Euro drauf.

(Milchkuchen, 3. Schuljahr)

Der Roboter

Er hat zwei grüne Augen,
die einfach nicht viel taugen,
denn er hat noch four,
ganz dicke Ohr,
er hat auch noch drei Nasen,
die schnupper`n übern Rasen,
und als letztes noch die Beine,
die sehen aus wie dicke Schweine.

(Hundekuchen, 3. Schuljahr)

Schülerstreit… und eine Lösung…

Lucie sitzt in der Klasse neben Leon. Sie tritt ständig gegen seinen Stuhl. Leon brüllt sie an, sie soll es lassen. Lucie tritt aber weiter gegen den Stuhl. Leon dreht sich um und wirft Lucies Sachen vom Tisch. Dabei zerbricht ihr hölzerner Buchständer, den ihr Papa ihr gebastelt hat. Lucie weint.

Da beschliessen beide den Streit zu beenden. In unserer Schülerzeitung stand folgendes:

Wenn du einen Streit hast, solltest du ihn nie mit Gewalt lösen. Wenn du es aber doch tust, musst du dich nicht wundern, wenn der Andere auch wütend wird und es zu einer wilden Prügelei kommt. Die beste Lösung, einen Streit zu beenden ist, wenn ihr euch am Ende die Hand gebt. Vorher geht ihr gemeinsam folgenden Weg:

1. Diese Regeln müsst ihr einhalten:
– ausreden lassen
– nicht beschimpfen
– zuhören.

Wenn ihr euch beschimpft, nicht ausreden lasst und nicht zuhört, wird der Sprecher oder die Sprecherin vielleicht wütend und der ganze Streit geht wieder von vorne los. – Das ist die falsche Lösung.

2. Zuerst einigt ihr euch, wer anfängt. Das macht ihr mit „Schnick, schnack, schnuck“. Wer das Duell gewinnt, darf anfangen und sagen, worüber er oder sie sich geärgert hat. Dann hat der oder die Andere das Wort und spricht über seine Gefühle. Zum Beispiel: „Ich habe mich geärgert, dass du immer gegen meinen Stuhl getreten hast.“ – „Ich habe mich geärgert, dass du meinen Buchständer kaputt gemacht hast.“

3. Danach sagt ihr euch gegenseitig, was ihr getan habt. Zum Beispiel: „Ich habe Deinen Stuhl immer getreten.“ „Ich habe deine Sachen vom Tisch geworfen.“

4. Als nächstes sagt ihr euch gegenseitig, was ihr euch wünscht, um den Streit zu beenden. Zum Beispiel: „Ich wünsche mir, dass du dich für das laufende getrete entschuldigst.“ „Ich erwarte von dir, dass du mir beim reparieren des Buchständers hilfst.“

5. Nun sagt ihr euch gegenseitig, was ihr bereit seid zu tun: „Ich bin bereit, dir bis morgen einen Entschuldigungsbrief zu schreiben.“ “Ich verspreche dir, dafür zu sorgen, dass dein Buchständer repariert wird.“

6. Wenn ihr euch geeinigt habt, ist der Streit beendet.

Wenn ihr den Streit beenden wollt, aber es allein nicht schafft, dann könnt ihr euch über eure Klassenlehrerin oder den Klassenlehrer zur Streitschlichtung anmelden.

(aus: Montestar 30, die Schülerzeitung unserer Montessori-Grundschule)

So haben auch Lucie und Leon ihren Streit beigelegt. Und beide haben etwas dabei gewonnen.

(Texte und Bilder: Luci und Leon, 4. Schuljahr)

Der kleine Zwerg

s war einmal der kleine Zwerg. Es gab viele Zwerge. Aber dieser Zwerg war anders. Alle Zwerge wollten in der Miene arbeiten und schnell Gold finden, denn wenn sie 5 Schubkarren mit Gold an ihren Vater gaben durften sie ihren Meister im Hämmern machen und eine Frau heiraten. Diese zwei Sachen mussten sie haben um im Leben weiter zu kommen.

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unser Düsseldorfprojekt

Zwei mal fuhren wir mit 31 Kindern nach Düsseldorf. Einmal in die Altstadt und einmal zum Medienhafen.

Düsseldorf wurde als Ort 1135 das erste mal erwähnt. Es war ein Dorf an dem kleinen Fluss Düssel. Düsseldorf liegt auch an dem größeren Fluss Rhein. Nachdem 1288 die Düsseldorfer Graf von Berg bei der Schlacht zu Worringen geholfen hatten, ernannte der Graf zur Belohnung das Dorf zur Stadt.

Dazu gibt es mitten in der Altstadt ein spannendes Denkmal. Gleich in der Nähe ist der Schlossturm und die St. Lambertuskirche. Auch die Düssel ist gleich neben an.

Der Düsseldorfer Schlossturm ist ein Rest des Düsseldorfer Schlosses vom 13. Jahrhundert, das im Jahre 1872 durch einen Brand zerstört wurde.

Im Schlossturm befindet sich ein Schifffahrtsmuseum.

Gleich in der Nähe steht die St.  Lambertuskirche. Sie ist auch bekannt, weil die Kirchturmspitze etwas schief ist.

Die St. Lambertuskirche wurde 1288 bis 1394 erbaut.
Die St. Lambertuskirche ist die älteste Kirche Düsseldorfs.

Die wahre Geschichte über die schiefe Kirchturmspitze?
Am 11. Januar 1815 schlug ein Blitz in den Turm und setzte ihn in Brand. Als er später wieder aufgebaut wurde, hat man wohl zu frisches Holz verwendet. Jedenfalls verzog sich der Turm. Im Jahr 1949 droht das Turmdach aus diesem Grund sogar einzustürzen. Man setzt ein neues Dach auf. Weil die Düsseldorfer sich aber so sehr an den schiefen Turm gewöhnt hatten, wurde er halt wieder schief aufgebaut.

Bei unserem zweiten Ausflug fuhren wir in den Medienhafen.

Früher war hier der Düsseldorfer Hafen. Jetzt sind hier viele moderne Büros von Medienfirmen.

Berühmt sind dort die Gehry Bauten.

Die Frank-Gehry-Bauten in Düsseldorf am Medienzentrum Rheinhafen haben ihren Namen von dem kanadisch-amerikanischen Designer und Architekten Frank Owen Gehry. Gehry wurde 1929 in Toronto geboren, er ist der Erbauer der asymetrisch gestalteten Bauwerke. Die 3 zu diesem Bauwerk gehörenden Häuser haben ungleichmäßige Fassaden und Grundrisse sowie verschieden förmige Fenster, die aussehen, als ob sie aus dem Mauerwerk hervorspringen. Das links gelegene Haus ist in strahlendem Weiß gehalten und das rechte hat eine rote Backsteinfassade. Das mittlere der 3 Gebäude ist in einem glänzenden, spiegelnden Material gefertigt, so dass die beiden anderen Häuser sich in ihm abbilden. Gehry entwickelte seine Entwürfe mit einem speziellen digitalen 3D-Computerprogramm. Die Häuser wurde in einer Bauzeit von nur 2 Jahren fertiggestellt und zwar 1998/1999. Die drei Gebäude haben unterschiedliche Größen und zwar verfügen sie über eine Wohnfläche von 9.000 qm, 5.500 qm und 13.000 qm. Sie sind die bekanntesten, meist fotografiertesten und beliebtesten Architekturobjekte Düsseldorfs.

Über den Medienhafen ragt der Fernmeldeturm.

Der Rheinturm ist ein markantes Wahrzeichen der Düsseldorfer Rheinkulisse. Er steht am Rande der südlichen Innenstadt am Eingang des Medienhafens. Der Rheinturm ist 240,05 Meter hoch und besitzt in 172,5 Metern Höhe ein Restaurant, das sich stündlich einmal um die eigene Achse dreht. Darunter befindet sich eine Aussichtsplattform, von der aus man einen tollen Blick über Düsseldorf hat. Von hier aus sieht man den Medienhafen, Altstadt, Hofgarten und Königsallee.

Am Schluss noch ein Blick vom Medienhafen über den Rhein und unseren Rheinbrücken.

Wir haben die

1. Fleher Brücke (1979)
2. Südbrücke (1951)
(Josef-Kardinal-Frings-Brücke)
3. Eisenbahnbrücke (1987)
4. Rheinkniebrücke (1969)
5. Oberkasseler Brücke (1967)
6. Theodor-Heuss-Brücke (1957)
7. Flughafenbrücke (2002)

(Fotos und Texte von Marshmallow, Tsunuami, ICE und Getreidekuchen24)