Die gierige Schlange

Der kleine Prinz hatte ein Bild gemalt. Das Bild sah für die Erwachsenen aus wie ein Hut.

Es war aber eine Schlange die einen Elefanten aufgefressen hat. Da hatte der kleine Prinz keine Lust mehr, weitere Bilder zu malen, weil man den Erwachsenen ja immer alles erklären muß.

Wir aber haben noch ein paar Schlangen gemalt. Auch unsere haben etwas gefressen.

Aufgeschrieben und gemalt (von oben nach unten) von Pommes (3. Schuljahr) Einhorn (2. Schuljahr) und Erdbeere (4. Schuljahr).

Die vier Wochen Bilanz!

Nun sind unsere Erstklässler bereits vier Wochen bei uns. Zeit für eine fast repräsentative Umfrage: was gefällt, und was nicht?

Ich mag es Wörter zu schreiben.

Mir gefällt am besten die Essenspause.

Ich mag am liebsten mein Druckschriftheft.

Ich finde es doof, wenn andere Kinder den Tisch dreckig machen!

Lesen und Zuordnen mache ich am liebsten.

Mir gefällt die OGS und meine Hausaufgaben.

Ich schreibe am liebsten Geschichten mit meinen Paten.

Das Druckschreibheft mag ich nicht, weil das so lange Wörter sind.

Ich liebe das Rechen und Zahlenbuch.

Ich mag es nicht, wenn man mich ausschließt.

Ich finde es toll, daß man alles machen kann.

Die Zeitmaschine

Menschen gab es doch schon fast immer auf der Erde. Denkt man. Aber stimmt das denn? Ab wann kam der Mensch? Und wie lange gab es schon die Erde davor? Ein bisschen? Etwas länger?

Wir haben eine Zeitmaschine, die uns deutlich machen kann, wie lange die Erde schon vor uns da war. Und wie lange die einzelnen Epochen der Erde im Vergleich zu anderen dauert. Auch kann die Zeitmaschine uns zeigen, das „lange“ ganz schöne lange sein kann.

So sieht die Maschine aus:

Das aufgerollte Band soll die ungefähre Länge der Zeit sein, die unsere Erde existiert. Wenn wir einmal sagen, die Erde gibt es etwa 4.600 Millionen Jahren, also

4 600 000 000 Jahren,


dann klingt das schon lange! Wenn wir jetzt sagen, das jede Umdrehung an unserer Zeitmaschine, mit der sich dann der Zeitfaden auf die andere Seite aufspult, eine Millionen Jahre vergehen lassen… dann müssen wir immer noch 4.600 mal drehen, bis wir durch sind. Und ehrlich: das dauert!

Zuerst ist man noch gespannt, wie sich der Faden erst abspult und dann auf der anderen Seite aufspult. Und dann soll er noch die Farbe ändern. Immer dann, wenn nach unserer Zeitrechnung:

die nächste Epoche auf der Erde angebrochen ist. Denn die Erde hat sich ja laufend verändert.

Bis sich aber dann das erste mal die Farbe geändert hat… da wird die Zeit plötzlich sehr sehr lang.

Das erste mal tut sich etwas nach 700 Umdrehungen. Da wechselt das Band das erste mal die Farbe!

Über den Anfang wissen wir wenig, fast nichts. Vielleicht war die Erde ein Gasball, der langsam abkühlte und sich dabei verdichtete. Diese Epoche begann vor 4.600 Millionen Jahren, sie dauerte 700 Millionen Jahre. Solange haben wir also gedreht. 700 Millionen Jahre!

Naja, fast: 700 mal haben wir gedreht.

Und dann drehen wir weiter: 900 mal drehen wir uns durch die Urzeit der Erde. Da gab es noch kein Wasser. Oder Kontinente. Oder Luft. Aber es wurde langsam alles fester.

Jetzt haben wir uns warm gedreht. Das ist auch gut, denn nun müssen wir 1.800 mal drehen, um durch die nächste Epoche zu kommen. Da entstehen die ersten Meere und sogar dort die aller ersten Lebewesen. Dafür regnete es aber auch gerne mal ein paar Millionen Jahre.

Und so drehen und drehen und drehen wir uns durch alle Epochen.

Ja und der Mensch? Der kommt doch erst wirklich erst gegen Ende der letzten, der 4.600sten Umdrehung. Wenn eigentlich nichts mehr zum drehen auf der Spule ist. Und wenn man denkt, das ist aber echt kurz vor dem Ende der Zeitreise, dann muß man wissen: das es die ersten Menschen gibt, ist auch schon 7.000 Jahre lang her. Das ist nur zum ganzen Alter der Erde so ein Klacks.

(Zusammen getragen und erklärt von ICE, Tsumani und Pinguin, 4. Schuljahr)

PS. Und was macht der Mensch, wenn ihm die ganze ganze ganze Zeit der Erde einmal doch zu lang wird? So eine Kurbelreise dauert schon mal eine ganze Schulwoche, und man kann ja nicht immer nur an der Zeit drehen. Dann versteckt er geheime Botschaften im Faden der Zeit für die nächsten Zeitforscher!

Unsere Kunst-AG

 

 

Fünf Jahre Kunst AG an der Montessorischule nun, die ich als AG-Leiterin mit den Kindern geteilt habe und in der viele kleine und große Kunstwerke entstanden sind. Doch viel wichtiger als die Ergebnisse erschienen mir oft die Prozesse und Entdeckungen, die wir auf dem Weg dorthin erleben.

– In der Malerei, ausgehend von den Grundfarben rot, gelb und blau über das Mischen zu unzähligen Farben zu kommen.

– Beim Plastizieren die Schwierigkeit der scheinbar einfachen Sachen: eine Kugel zu formen

– Beim Zeichnen das genaue Beobachten: wie sieht z.B. ein Kopf aus, ist er wirklich ein Kreis mit Punkten und Strichen, oder sehen die Augen nicht vielleicht wie Mandeln, die Ohren wie Muscheln aus? Und das bei Jedem anders? Und ein Mensch, sind sein Körper und seine Gliedmaßen Striche, oder hat er einen richtigen Bauch und der Arm ist dick wie ein Ast?

– Oder wie zeichnet man etwas, das in Bewegung ist? Kann man auch ohne Radiergummi zeichnen? Und warum sind die Linien, die man eigentlich wegradieren möchte, vielleicht gerade spannend?

Wir lernen unterschiedliche Künstler kennen, die sich mit ähnlichen Dingen wie wir beschäftigt haben.

Die Reihe an Dingen, die wir mit unseren Ideen, Augen und Händen in unterschiedlichen Materialien geformt haben ist lang und die Kunst AG ist ein Ort und für alle Kinder, die gerne etwas mit ihren Händen arbeiten und an dem man spannende Entdeckungen machen kann.

Valerie Krause

 

 

 

Viele Kooperationspartner bieten in unserer OGS Arbeitsgemeinschaften an.

Meist wird im Mai eine Woche `Markt der Möglichkeiten´angeboten, in der alle, die eine AG leiten, sich vorstellen und genau erläutern, was in der AG bearbeitet wird, womit die Kinder sich beschäftigen werden. Kinder der OGS (in Absprache mit ihren Eltern) haben die Gelegenheit, eine Auswahl für das kommende Schuljahr zu treffen.

In der 2. Woche des neuen Schuljahres können dann die gewählten AG´s als `Schnuppertage´besucht werden. Gefällt ihm das Angebot, bleibt das Kind drin- ansonsten darf noch mal gewechselt werden.

Nach drei Wochen werden die Angebote sozusagen `geschlossen´ und laufen in den meisten Fällen für ein ganzes Jahr. (Ein Wechsel ist nur in Ausnahmefällen möglich.)

Ponyhof Meier begeisterte!

Kurz nach Karneval fuhr die Klasse Haehn mit den Klassen Austerschmidt und Krogmann nach Eslohe auf den Ponyhof Meier. Ich hatte viel Spaß und es war sehr schön. Als wir mit den Bussen ankamen, schien die Sonne. Meine Freundinnen und ich hatten zusammen ein Zimmer, aber unser Patenkind war nicht mit bei uns im Zimmer. Am ersten Abend saßen wir am Lagerfeuer und backten Stockbrot. Dafür hatten wir vorher Stöcke geschnitzt. Es gab auf dem Ponyhof einen tollen Spielplatz, Ziegen, Kaninchen und einen Hund und der Heuhaufen war auch gut. Am aller-, allertollsten war das Reiten. Meine Freundin und ich hatten ein Pony, namens Gizmo. Ich durfte schon in der ersten Reitstunde alleine reiten. Es war wirklich eine tolle Zeit. (Merle)

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Wortarten hüpfen

Wir haben für jede Wortart ein Symbol. Diese Symbole haben wir auch als Filzplatten.

Unser Spiel geht so: wir legen alle Symbole auf einen Teppich. Ein Spieler sitzt auf einen Stuhl und hat ein kleines Heft. Der andere Spieler darf das Heft nicht sehen. In diesem Heft stehen Sätze und bei jedem Wort ist das richtige Symbol dazu gemalt.

Die Sätze werden langsam vorgelesen und der Spieler auf dem Teppich  hüpft nun bei jedem Wort auf das richtige Symbol.

Wer hüpft am längsten ohne Fehler? Und wer am schnellsten?

(zusammengestellt und erzählt von Kirsche und Erdbeere, 3. Schuljahr)