Zwei mal fuhren wir mit 31 Kindern nach Düsseldorf. Einmal in die Altstadt und einmal zum Medienhafen.
Düsseldorf wurde als Ort 1135 das erste mal erwähnt. Es war ein Dorf an dem kleinen Fluss Düssel. Düsseldorf liegt auch an dem größeren Fluss Rhein. Nachdem 1288 die Düsseldorfer Graf von Berg bei der Schlacht zu Worringen geholfen hatten, ernannte der Graf zur Belohnung das Dorf zur Stadt.
Dazu gibt es mitten in der Altstadt ein spannendes Denkmal. Gleich in der Nähe ist der Schlossturm und die St. Lambertuskirche. Auch die Düssel ist gleich neben an.
Der Düsseldorfer Schlossturm ist ein Rest des Düsseldorfer Schlosses vom 13. Jahrhundert, das im Jahre 1872 durch einen Brand zerstört wurde.
Im Schlossturm befindet sich ein Schifffahrtsmuseum.
Gleich in der Nähe steht die St. Lambertuskirche. Sie ist auch bekannt, weil die Kirchturmspitze etwas schief ist.
Die St. Lambertuskirche wurde 1288 bis 1394 erbaut.
Die St. Lambertuskirche ist die älteste Kirche Düsseldorfs.
Die wahre Geschichte über die schiefe Kirchturmspitze?
Am 11. Januar 1815 schlug ein Blitz in den Turm und setzte ihn in Brand. Als er später wieder aufgebaut wurde, hat man wohl zu frisches Holz verwendet. Jedenfalls verzog sich der Turm. Im Jahr 1949 droht das Turmdach aus diesem Grund sogar einzustürzen. Man setzt ein neues Dach auf. Weil die Düsseldorfer sich aber so sehr an den schiefen Turm gewöhnt hatten, wurde er halt wieder schief aufgebaut.
Bei unserem zweiten Ausflug fuhren wir in den Medienhafen.
Früher war hier der Düsseldorfer Hafen. Jetzt sind hier viele moderne Büros von Medienfirmen.
Berühmt sind dort die Gehry Bauten.
Die Frank-Gehry-Bauten in Düsseldorf am Medienzentrum Rheinhafen haben ihren Namen von dem kanadisch-amerikanischen Designer und Architekten Frank Owen Gehry. Gehry wurde 1929 in Toronto geboren, er ist der Erbauer der asymetrisch gestalteten Bauwerke. Die 3 zu diesem Bauwerk gehörenden Häuser haben ungleichmäßige Fassaden und Grundrisse sowie verschieden förmige Fenster, die aussehen, als ob sie aus dem Mauerwerk hervorspringen. Das links gelegene Haus ist in strahlendem Weiß gehalten und das rechte hat eine rote Backsteinfassade. Das mittlere der 3 Gebäude ist in einem glänzenden, spiegelnden Material gefertigt, so dass die beiden anderen Häuser sich in ihm abbilden. Gehry entwickelte seine Entwürfe mit einem speziellen digitalen 3D-Computerprogramm. Die Häuser wurde in einer Bauzeit von nur 2 Jahren fertiggestellt und zwar 1998/1999. Die drei Gebäude haben unterschiedliche Größen und zwar verfügen sie über eine Wohnfläche von 9.000 qm, 5.500 qm und 13.000 qm. Sie sind die bekanntesten, meist fotografiertesten und beliebtesten Architekturobjekte Düsseldorfs.
Über den Medienhafen ragt der Fernmeldeturm.
Der Rheinturm ist ein markantes Wahrzeichen der Düsseldorfer Rheinkulisse. Er steht am Rande der südlichen Innenstadt am Eingang des Medienhafens. Der Rheinturm ist 240,05 Meter hoch und besitzt in 172,5 Metern Höhe ein Restaurant, das sich stündlich einmal um die eigene Achse dreht. Darunter befindet sich eine Aussichtsplattform, von der aus man einen tollen Blick über Düsseldorf hat. Von hier aus sieht man den Medienhafen, Altstadt, Hofgarten und Königsallee.
Am Schluss noch ein Blick vom Medienhafen über den Rhein und unseren Rheinbrücken.
Wir haben die
1. Fleher Brücke (1979)
2. Südbrücke (1951)
(Josef-Kardinal-Frings-Brücke)
3. Eisenbahnbrücke (1987)
4. Rheinkniebrücke (1969)
5. Oberkasseler Brücke (1967)
6. Theodor-Heuss-Brücke (1957)
7. Flughafenbrücke (2002)
(Fotos und Texte von Marshmallow, Tsunuami, ICE und Getreidekuchen24)