In dieser Woche Klassendienste…

Das ist unser Klassenplan:

Auf diesem Plan stehen unsere Klassendienste. Für jedes Kind ab der zweiten Hälfte des ersten Schuljahres haben wir eine Wäscheklammer mit den Namen des Schülers.

Die 1. Klasse hat anfangs noch keinen Klassendienst.

Wir haben zum Beispiel den Kakaodienst. Kinder, deren Wäscheklammer gerade dort klemmen, müssen jeden Tag vor der Frühstückspause über den Schulhof zu unserem Hausmeister zum Büdchen der Nachbarschule gehen. Dort holen sie den bestellten Kakao oder die andere bestellte Milch ab.

Beim Geburtstagsdienst muß man nur etwas machen, wenn ein Kind Geburtstag feiert. Es stellt die Geburtstagskerze auf den Platz des Kindes. Aber so, daß sich das Kind nicht verbrennen kann. Dann holt der Dienst den Geschenkesack.

Der Fegedienst holt, sobald die Kinder nach dem Unterricht draussen sind, den Besen und den Handfeger und fegt die Klasse mit zwei oder drei Kindern zusammen. Danach wirft der Dienst den Müll noch weg.

Wir haben sonst noch einen Regaldienst, Postdienst, Tafeldienst, Garderobendienst und Leseeckedienst.

Am Wochenanfang wandern die Namesklammern einen Dienst weiter. So hat jedes Kind ein mal jeden Dienst. Die Namen, die oben stehen, haben in dieser Woche dann frei.

(aufgeschrieben von Einhorn und Pinguin, 2. Schuljahr)

 

Fahrradtraining

Die Lehrer und ein Polizist haben uns in mehreren Unterrichtsstunden erklärt, wie wir uns im Straßenverkehr verhalten müssen.

Wir haben alle ein Heft dazu bekommen, das „der schlaue Radfahrer“ heißt, und unsere Lehrerin hat uns erklärt, wie die einzelnen Verkehrsregeln lauten und wie wir dieses Heft bearbeiten sollen.

Dazu wurden auch Tests geschrieben, in dem wir Fragebögen zu den Verkehrsregeln beantworten mußten.

Drei mal kam auch ein Polizist zu uns.

Er erklärte uns auch noch mal, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält. Dann mussten wir unsere Fahrräder holen, und der Polizist hat unsere Räder überprüft, ob sie auch verkehrssicher sind. Dazu gab es in unserem Heft „der schlaue Radfahrer“ eine Check-Liste, die wir vorher schon zuhause mit unseren Rädern durchgegangen sind.

Dann haben wir unsere Räder zu einer Kreuzung geschoben.

An mehreren Stellen standen Eltern, die uns geholfen haben. An der Kreuzung haben wir das Abbiegen geübt.

Wenn wir beim üben noch unsicher waren oder Fehler gemacht haben, hat uns der Polizist mit Anweisungen geholfen und unsere Fragen beantwortet.

Unsere Lehrerin hat aufgeschrieben, ob wir mal etwas vergessen haben oder einen Fehler gemacht haben. In der Schule konnten wir so die Fehler besprechen.

(aufgeschrieben von HappyMango, CarloBlazer und Dogkats,  4. Schuljahr.)

Die Zeitmaschine

Menschen gab es doch schon fast immer auf der Erde. Denkt man. Aber stimmt das denn? Ab wann kam der Mensch? Und wie lange gab es schon die Erde davor? Ein bisschen? Etwas länger?

Wir haben eine Zeitmaschine, die uns deutlich machen kann, wie lange die Erde schon vor uns da war. Und wie lange die einzelnen Epochen der Erde im Vergleich zu anderen dauert. Auch kann die Zeitmaschine uns zeigen, das „lange“ ganz schöne lange sein kann.

So sieht die Maschine aus:

Das aufgerollte Band soll die ungefähre Länge der Zeit sein, die unsere Erde existiert. Wenn wir einmal sagen, die Erde gibt es etwa 4.600 Millionen Jahren, also

4 600 000 000 Jahren,


dann klingt das schon lange! Wenn wir jetzt sagen, das jede Umdrehung an unserer Zeitmaschine, mit der sich dann der Zeitfaden auf die andere Seite aufspult, eine Millionen Jahre vergehen lassen… dann müssen wir immer noch 4.600 mal drehen, bis wir durch sind. Und ehrlich: das dauert!

Zuerst ist man noch gespannt, wie sich der Faden erst abspult und dann auf der anderen Seite aufspult. Und dann soll er noch die Farbe ändern. Immer dann, wenn nach unserer Zeitrechnung:

die nächste Epoche auf der Erde angebrochen ist. Denn die Erde hat sich ja laufend verändert.

Bis sich aber dann das erste mal die Farbe geändert hat… da wird die Zeit plötzlich sehr sehr lang.

Das erste mal tut sich etwas nach 700 Umdrehungen. Da wechselt das Band das erste mal die Farbe!

Über den Anfang wissen wir wenig, fast nichts. Vielleicht war die Erde ein Gasball, der langsam abkühlte und sich dabei verdichtete. Diese Epoche begann vor 4.600 Millionen Jahren, sie dauerte 700 Millionen Jahre. Solange haben wir also gedreht. 700 Millionen Jahre!

Naja, fast: 700 mal haben wir gedreht.

Und dann drehen wir weiter: 900 mal drehen wir uns durch die Urzeit der Erde. Da gab es noch kein Wasser. Oder Kontinente. Oder Luft. Aber es wurde langsam alles fester.

Jetzt haben wir uns warm gedreht. Das ist auch gut, denn nun müssen wir 1.800 mal drehen, um durch die nächste Epoche zu kommen. Da entstehen die ersten Meere und sogar dort die aller ersten Lebewesen. Dafür regnete es aber auch gerne mal ein paar Millionen Jahre.

Und so drehen und drehen und drehen wir uns durch alle Epochen.

Ja und der Mensch? Der kommt doch erst wirklich erst gegen Ende der letzten, der 4.600sten Umdrehung. Wenn eigentlich nichts mehr zum drehen auf der Spule ist. Und wenn man denkt, das ist aber echt kurz vor dem Ende der Zeitreise, dann muß man wissen: das es die ersten Menschen gibt, ist auch schon 7.000 Jahre lang her. Das ist nur zum ganzen Alter der Erde so ein Klacks.

(Zusammen getragen und erklärt von ICE, Tsumani und Pinguin, 4. Schuljahr)

PS. Und was macht der Mensch, wenn ihm die ganze ganze ganze Zeit der Erde einmal doch zu lang wird? So eine Kurbelreise dauert schon mal eine ganze Schulwoche, und man kann ja nicht immer nur an der Zeit drehen. Dann versteckt er geheime Botschaften im Faden der Zeit für die nächsten Zeitforscher!

Wortarten hüpfen

Wir haben für jede Wortart ein Symbol. Diese Symbole haben wir auch als Filzplatten.

Unser Spiel geht so: wir legen alle Symbole auf einen Teppich. Ein Spieler sitzt auf einen Stuhl und hat ein kleines Heft. Der andere Spieler darf das Heft nicht sehen. In diesem Heft stehen Sätze und bei jedem Wort ist das richtige Symbol dazu gemalt.

Die Sätze werden langsam vorgelesen und der Spieler auf dem Teppich  hüpft nun bei jedem Wort auf das richtige Symbol.

Wer hüpft am längsten ohne Fehler? Und wer am schnellsten?

(zusammengestellt und erzählt von Kirsche und Erdbeere, 3. Schuljahr)

Umfang messen und errechnen

Das sind unsere vielen Aufgaben.

Wir bauen zuerst die abgebildeten Körper richtig nach und messen dann. Einmal die einzelnen Seiten, die wir dann zusammen rechnen, und einmal legen wir einen Faden ganz herum und messen dann die verwendete Fadenlänge

Dann schreiben wir die Ergebnisse in Tabellen und kontrollieren die Ergebnisse.

Land und Wasser

Zuerst habe ich die Kisten mit den Inseln mit Wasser gefüllt…

Die fertig gemalten Karten habe ich an die richtigen Kästen gelegt…

Ich lese die Textkarten mit den Beschreibungen und lege die auch an die richtigen Kästen…

Ich habe auch noch Karten mit echten Fotos die ich auch noch sortiere und zu den Kästen lege…

Am Schluß male ich die Insel und Flüße in mein Heft und schreibe die Beschreibungen von den Textkarten ab…

(Erarbeitet und aufgeschrieben von Emma, 2. Schuljahr)

unser Bauernhof

Zuerst bauen wir unseren Bauernhof auf. Wir haben viele Tiere. Ein Bauer ist natürlich auch dabei.

Wir haben mehrere Wortkarten-Kästen. In diesem hier sind alle Namen der Tiere und Dinge von unserem Bauernhof.

Die Wortkarten legen wir dann zu den aufgebauten Sachen.

Hier legen wir die Tierfamilien zusammen und dazu dann unsere Wortkarten.

 

Dies ist unser Kasten mit Markierungen aus Papier

Wir legen diese Wortkarten auch auf den Teppich und dazu die passenden Markierungen.

 

Hellblau für den Begleiter.

Dunkelblau für das Wiewörtchen.

Schwarz für das Nomen.

Und zum Schluss schreiben wir die Wörter in unser Heft und malen die Markierungen richtig dazu.

(Aufgebaut und erzählt von Pony und Drachenspitze, 1. Schuljahr)

Arbeit am Bauernhof – Einführung in die Wortarten

Der Bauernhof mit all seinen Tieren ist ein Material der Freiarbeit. Der Lehrer benutzt ihn, um die Kinder in die Funktion der einzelnen Wortart einzuführen. Nach einer Einführung gibt es viel Übungsmaterial, mit dem die Kinder das Gelernte sichern.

Am Bauernhof können sie viel lernen: Lesen (die Wortkarten, Arbeitsaufträge), ihren Wortschatz erweitern (z.B. Knecht, Ganter) und sie erhalten Einblick in die Sprachstruktur (Wortarten).

(Christiane Wilde)