Sozialarbeiter-2

Unsere Schulsozialpädagogin

Ich, Monika Bär, bin seit September 2021 als Sozialpädagogin für den Bereich Schule—OGS tätig.

Was bedeutet das konkret?

Ich unterstütze die Kinder, Lehrer:innen und Erzieher:innen sowohl im Schul- als auch im OGS-Alltag.

Schwerpunkte meiner Arbeit sind:

Gruppenangebote zum lebenspraktischen Lernen und die Vorbereitung auf das fünfte Schuljahr, präventive Angebote wie die stille Pause und die Ausbildung der Streitschlichter sowie Intervention bei sozialen Problemen/Konflikten im Schulalltag im Sinne einer täglichen „Sprechstunde“. Ich bin Ansprechpartnerin für alle SchülerInnen in jeder (Herzens-)Angelegenheit und auch

Eltern dürfen sich selbstverständlich jederzeit an mich wenden: monika.baer@schule.duesseldorf.de

Einsatz der Sozialpädagogin in der Schuleingangsphase

Seit der Einführung der integrativen Schuleingangsphase und Auflösung der Schulkindergärten werden alle Schulanfänger in die Eingangsphase aufgenommen, um dort individuell gefördert zu werden. Die Verweildauer kann, abhängig von der Entwicklung des Kindes, bis zu drei Schuljahre betragen.

Kinder, die bei der Entwicklung der Schulfähigkeit noch Hilfen benötigen, werden durch Frau Behrmann  und Frau Brückmann unterstützt.

Nach professioneller Beobachtung und differenzierter Förderdiagnostik stimmen die Sozialpädagoginnen in enger Zusammenarbeit mit den Klassenlehrern die notwendigen Fördermaßnahmen ab. Ziel der individuellen Förderung ist die erfolgreiche Teilnahme am Unterricht der Lerngruppe sowie der Aufbau und die Weiterentwicklung von Lern- und Basiskompetenzen. Hierzu zählen:

  • im sprachlichen Bereich: Einüben von Kommunikationsfähigkeit, Förderung der phonologischen Bewusstheit und auditiven Merkfähigkeit, Unterstützung des Schriftspracherwerbs, Verbesserung des Sprach- und Aufgabenverständnisses
  • im Wahrnehmungs- und motorischen Bereich: Entwicklung des Körperschemas, Förderung der visuellen und taktil-kinästhetischen Wahrnehmung, Verbesserung der Auge-Hand-Koordination, Förderung der Grafomotorik und Grobmotorik
  • im sozial-emotionalen Bereich: Aufbau und Festigung des kindlichen Selbstvertrauens und der Selbständigkeit, Entwicklung von Konfliktfähigkeit und Frustrationstoleranz, Steigerung der Lernfreude und -bereitschaft, Förderung von Konzentration und Ausdauer, Vermittlung von Arbeitstechniken und Arbeitshaltungen
  • im mathematischen Bereich: Förderung des Mengen-, Größen- und Zahlenverständnisses, Vermittlung verschiedener Rechenvorgänge, Verbesserung der Merkfähigkeit und des logischen Denkens

Die Fördermaßnahmen finden in Form innerer Differenzierungsmaßnahmen während der Freiarbeit und des Fachunterrichts statt, zudem werden Fördergruppen parallel zu den Lernzeiten angeboten. Alle Entwicklungsschritte werden umfassend dokumentiert und den Eltern mitgeteilt. Beratungsgespräche zu Schul- und Erziehungsfragen finden regelmäßig statt.

Frau Behrmann und Frau Brückmann arbeiten auf dem Hintergrund multiprofessioneller Teamstrukturen gleichberechtigt mit den Klassen- und Fachlehrern, der Sonderpädagogin, dem Schulsozialarbeiter und der OGS zusammen. Zudem ist sie ein Bindeglied zwischen KiTa und Grundschule. Durch die enge Kooperation mit Kitas aus dem Umfeld der Schule wird für jedes Kind ein sanfter und begleiteter Übergang vom Elementar- in den Primarbereich geschaffen.

Mit ihren Tätigkeiten als Sozialpädagoginnen in der Schuleingangsphase füllen Frau Behrmann und Frau Brückmann ein eigenes Arbeitsfeld im Bildungs- und Erziehungsauftrag der Grundschule aus, wobei dem Inklusionsgedanken in besonderer Weise Rechnung getragen wird.

Zusätzlich leitet und koordinieren Frau Behrmann und Frau Brückmann den „DaZ“/ Deutsch als Zweitsprache-Bereich der Montessori-Grundschule. Der Sprachförderunterricht wird kontinuierlich und systematisch während der gesamten Grundschulzeit im Rahmen von vier Wochenstunden jahrgangsübergreifend (Klasse 1/2 und Klasse 3/4) erteilt. Spracherwerb wird hier als individueller und interaktiver Prozess begriffen, der den Schülern neben der Erweiterung von Wortschatz, Grammatik und Hörverständnis interkulturelles Lernen ermöglicht und Mehrsprachigkeit als Chance begreift.